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Vom Kastraten zum Death Growling. Genderperformance im Gesang - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Projekttutorium Veranstaltungsnummer 5328491
Semester SoSe 2024 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 10:00 bis 12:00 wöch 17.04.2024 bis 17.07.2024  0.03 (Seminarraum(Kulturwiss.))
Stockwerk: EG


Institutsgebäude - Sophienstraße 22-22a (SO 22)

  findet statt     15
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Rieffel, Marlen verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Die Stimme galt schon seit der Antike als Marker für das Geschlecht der sprechenden und singenden Person. Zwar gibt es anatomische Merkmale, die die Stimme formen, doch ist ein Großteil erlernt. So reicht bei vielen trans Frauen eine Stimmtherapie, um ihre Stimme weiblich erscheinen zu lassen. Die Stimme ist ein essentieller Teil der Genderperformance. An Beispielen wie dem Kastraten kann aufgezeigt werden, dass sich diese immer wieder verändert. Die hohe Stimme galt als das göttliche Ideal. Mittlerweile werden raue, tiefere Stimmen wie die Kurt Cobains als besonders „authentisch" und männlich wahrgenommen. Können Gesangstechniken wie das Death Growling, bei denen aufgrund der starken Verzerrung der Stimme das Geschlecht nicht gehört werden kann, heteronormative Genderperformances in Frage stellen und durchbrechen? Da sich Klang im Hören manifestiert, soll sich das Tutorium dem Gesang über die Perspektive der rezipierenden Person nähern. Gemeinsam soll erarbeitet werden, wie Hörerfahrungen sinnvoll für das wissenschaftliche Arbeiten genutzt werden können. Die Studierenden sollen sich ein kulturwissenschaftliches Schreiben über das Hören aneignen.

Prüfung

Multimediale Präsentation

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 3 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin