Der Tempel nimmt in der griechischen Architektur und Skulptur eine Schlüsselrolle ein. Die Kenntnisse der wichtigsten Grundstrukturen, ihrer Entwicklung, Begrifflichkeiten, regionalen Besonderheiten und Bildprogramme sind ein fundamentales Gerüst für jegliche Auseinandersetzung mit dem Fach Klassische Archäologie.
In dem Seminar werden wir anhand verschiedener gut erhaltener Beispiele die Grundformen und die chronologische Entwicklung des Tempelbaus nachverfolgen. Dabei soll die richtige Terminologie der einzelnen architektonischen Elemente geübt werden, aber auch das Sehen und verstehen des Bezugs der einzelnen Architekturglieder zueinander. Ziel ist es, ein solides Grundwissen zur Tempelarchitektur Griechenlands und der Magna Grecia zu vermitteln und die Denkmälerkenntnis zu steigern, so dass bestimmte Tempelbauten zukünftig an ihren Eigenheiten erkannt oder anhand von klaren Kriterien regional und chronologisch eingeordnet werden können.
Mit dem Beginn des neuen Semesters erhalten Sie über AGNES einen Zugang zu einem Moodle-Kurs, in den Sie sich bitte eintragen. Alle weitere Kommunikation erfolgt dann über Moodle. Die erste Sitzung findet voraussichtlich am 17.4. statt. In der ersten Sitzung besprechen wir den weiteren Zeitplan und das inhaltliche Programm.
Zur Bestätigung der erfolgreichen Teilnahme ist eine regelmäßige Mitarbeit und das Bearbeiten von Aufgaben erforderlich.
Gruben, Griechische Tempel und Heiligtümer (München 1961-2001).
Chr. Höcker, Metzler Lexikon antiker Architektur (Darmstadt 2004).
Hölscher, Klassische Archäologie. Grundwissen, 141 ff.
Mertens, Städte und Bauten der Westgriechen (2006).
Schmidt-Colinet – G. Plattner, Antike Architektur und Bauornamentik (Wien 2004).
Schollmeyer, Handbuch der antiken Architektur (Darmstadt 2013).
Spawforth, The Complete Greek Temples (2006).
Schriftliche Baubeschreibung eines Tempels in Form einer Hausarbeit
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