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Feministisches Hören - Intersektional kritische Ansätze in der Populären Musik - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53467
Semester SoSe 2024 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 12:00 bis 14:00 wöch 501 (Seminarraum)
Stockwerk: 4. OG


Institutsgebäude - Am Kupfergraben 5 (AKU 5)

  findet statt     1000
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Braune, Penelope
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Bachelor of Science  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft
Inhalt
Kommentar

In der Auseinandersetzung mit machtkritischen Perspektiven auf populäre Musik, ist es unabdingbar sich immer wieder mit nachfolgenden Fragen selbstreflexiv zu beschäftigen:
Wie und wem hören wir zu; wem nicht? Warum hören wir nicht zu? Wie schaffen wir uns Gehör? Wie können wir dafür sorgen, dass anderen zugehört wird? Wer nimmt wie und in welcher Form Raum ein?

Im Rahmen des Kurses beschäftigen wir uns mit einer Vielzahl populärer Musik und erarbeiten zusammen Methoden eines feministischen Hörens: Gemeinsam reflektieren und diskutieren wir unseren Umgang mit bzw. Zugang zu Populärer Musik sowie unsere eigenen Hörgewohnheiten im Kontext von Machtdynamiken und Verantwortung. Durch eine intersektional kritische Untersuchung klanglicher, textlicher und visueller Komponente populärer Musik in Bezug auf class, race, ethnische Zugehörigkeit, Gender, Sexualität, Nationalität usw. erarbeiten wir uns ein umfangreiches Vokabular für die Diskussion und Analyse dieser und ihrer Bedeutung.

 

Basierend auf der gemeinsamen Lektüre von Beiträgen über das (Zu)Hören, theoretischer Ansätze zur Musikanalyse sowie feministischer Kritik, führt der Kurs in die Grundlagen eines alternativen, machtkritischen Hörens und Schreibens über Populäre Musik ein.

 

WICHTIG: Es wird vorab um eine formlose Anmeldung via Mail an penelope.braune[at]hu-berlin[dot]de gebeten. Wer an der Einführungssitzung nicht teilnehmen kann, schreibe bitte ebenfalls eine kurze Email an mich. Eine Teilnahme am Seminar nach(!) der zweiten Sitzung ist nicht mehr möglich.

Literatur

Chion, Michel: Audio-Vision: Sound on Screen. New York: Columbia University Press, 2019.

 

DeNora, Tia: Music in Everyday Life. Cambridge: Cambridge University Press, 2000.

 

Halberstam, J. Jack (2012): Gaga Feminism: Sex, Gender, and the End of the Normal. Boston: Beacon Press.

 

LaBelle, Brandon (2018): Sonic Agency. Goldsmiths Press.

 

Landry, Olivia: A Decolonizing Ear: Documentary Film Disrupts the Archive. Toronto: University of Toronto Press, 2022.

 

Kheshti, Roshanak (2015): Modernity‘s Ear. New York University Press.

 

Müller, L. J. (2018): Sound und Sexismus. Geschlecht im Klang populärer Musik. Eine feministisch-musiktheoretische Annäherung. Hamburg: Marta Press.

 

Nancy, Jean-Luc: Listening. New York: Fordham Univ Press, 2009.

 

Oliveros, Pauline: Deep Listening: A Composer's Sound Practice. Antwerp: iUniverse, 2005.

 

Stoever, Jennifer Lynn (2016): The Sonic Color Line. Race and the Cultural Politics of Listening. NYU Press.

 

Szendy, Peter (2008): Listening: A History of Our Ears. New York: Fordham University Press.

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Hausarbeit

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

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