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Ludwig van Beethovens letzte Klaviersonaten - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53477
Semester SoSe 2024 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 12:00 bis 14:00 wöch 304 (Übungsraum)
Stockwerk: 2. OG


Institutsgebäude - Am Kupfergraben 5 (AKU 5)

  findet statt     1000
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Scheideler, Ullrich , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Ludwig van Beethovens letzte Klaviersonaten, die Opera 109, 110 und 111, entstanden in den Jahren 1820–1822, als der Komponist fast vollständig ertaubt war. In der Beethoven-Forschung wurden und werden diese Sonaten unter der Rubrik des Spätwerks abgehandelt, worunter teils Enigmatisches und Sperriges, teils die Reduktion der musikalischen Faktur auf konventionelle Satzmodelle statt plastischer Themen zu verstehen ist. Die Beschäftigung mit diesen Sonaten bietet Anlass, sich mit (zeitgenössischen wie modernen) Sonatentheorien wie der Sonatenpraxis (etwa im Vergleich zu Franz Schubert) auseinanderzusetzen, zugleich das Verhältnis von biographischer Forschung und Werkanalyse kritisch zu beleuchten. Außerdem soll das Seminar erste Einblicke in typische Fragestellungen und Methoden der Beethoven-Forschung geben, wozu das Feld der Skizzen- und Quellenforschung ebenso gehört wie Fragen nach Widmungsträgern und den Verbreitungswegen der Drucke. Schließlich soll die fast mythische Aura der Sonaten, wie sie von Autoren wie Theodor W. Adorno oder Thomas Mann (in seinem Roman Doktor Faustus) heraufbeschworen wurde, unter die Lupe genommen und nach ihren spezifischen Rezeptionsbedingungen gefragt werden.

Literatur

Beethoven: Interpretationen seiner Werke, hrsg. von Carl Dahlhaus, Albrecht Riethmüller und Alexander Ringer, Laaber 1996.

Beethoven-Handbuch, Bd. 2; Beethovens Klavierwerke, hrsg. von Wolfram Steinbeck und Harmut Hein, Laaber 2012.

Barry Cooper (Hrsg.): The Beethoven Compendium: A Guide to Beethoven's Life and Music, London 1996.

Carl Dahlhaus: Beethoven und seine Zeit, Laaber 1987.

James Hepokoski, Warren Darcy: Elements of Sonata Theory. Norms, Types, and Deformations in the Late-Eighteenth-Century Sonata , New York 2006.

Hans Joachim Hinrichsen: Beethovens Klaviersonaten, Kassel 2013.

Hans Joachim Hinrichsen: Ludwig van Beethoven. Musik für eine neue Zeit, Kassel 2020.

Prüfung

Hausarbeit (in Modul IV ohne Prüfung)

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 4 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin