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Geschichte des deutschen Dramas vom 19. Jh. bis heute (VL III) - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Veranstaltungsnummer 5210030Ü
Semester SoSe 2024 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2024 - 30.09.2024    aktuell
ÜWP: Zentrale Frist (nur fachfremde Studierende)    01.02.2024 - 02.05.2024   
Beschreibung :
Falls Sie in den Belegungsinformationen zu dieser Lehrveranstaltung (Meine Veranstaltungen) ab dem 13.04.2024 noch den Status "AN" bzw. "angemeldet" sehen, dann wurden Sie auf einer Nachrückerliste vorgemerkt, da die vorgesehene Platzzahl bereits erreicht ist.

Die Anmeldung ist grundsätzlich bis zum 02.05.2024 möglich. Eine Vergabe der frei gewordenen Plätze wird bis dahin wöchentlich erfolgen.
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 16:00 bis 18:00 wöch 1.101 (Hörsaal)
Stockwerk: 1. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     15
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Haas, Claude , Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Die VL vermittelt einen Überblick über die wichtigsten Tendenzen des deutschsprachigen Dramas vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Mein besonderes Augenmerk gilt dem Eingang gesellschaftspolitischer Entwicklungen in die dramatische Form und den tragödienpoetologischen Positionen des modernen Dramas. Ausgiebig eingehen werde ich im Zuge dessen auch auf die Theorie oder Philosophie der Tragödie und des Tragischen (Hegel, Nietzsche, Benjamin, Scheler, Szondi), die parallel zum Drama des 19. und 20. Jahrhunderts entsteht und die sich zwischen den Zeilen oft mit dessen Nöten und Schwierigkeiten auseinandersetzt; auch und gerade dort, wo sie die antike Tragödie als idealisierte Kontrastfolie der zeitgenössischen Dramatik auszuweisen versucht.
Unter literarhistorischem Gesichtspunkt ist die Vorlesung in fünf Blöcke unterteilt: 1.) Die Dramatik Grabbes, Grillparzers, Hebbels und Büchners; 2.) Das Drama des Naturalismus (Hauptmann, Holz/Schlaf); 3.) Das Drama der Wiener Moderne (Hofmannsthal, Schnitzler), 4.) das Drama der Neuen Sachlichkeit und das epische Theater (Fleißer, Brecht); 5.) Das postdramatische Theater (Jelinek, H. Müller u.a.).
Ich werde auf mehrere ausgewählte Dramentexte detailliert eingehen und dabei Aufbau und formale Merkmale des Dramas stark berücksichtigen. Insofern frischt die VL auch dramenanalytisches Grundlagenwissen auf.  

 

Literatur

Bernhard Greiner: Die Tragödie. Eine Literaturgeschichte des aufrechten Ganges. Grundlagen und Interpretationen. Stuttgart 2012; Volker Klotz: Geschlossene und offene Form im Drama. 14. Aufl., München 1999; Hans-Thies Lehmann: Postdramatisches Theater. 4. Aufl., Frankfurt a.M. 2008; Juliane Vogel: Die Furie und das Gesetz. Zur Dramaturgie der „großen Szene“ in der Tragödie des 19. Jahrhunderts. Freiburg i.Br. 2002.

 

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 3 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin