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Jüdische Familiengeschichten in Literatur, Film, Fotografie: Werke von Künstler*innen der zweiten und dritten Generation nach der Shoah - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210085
Semester SoSe 2024 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2024 - 30.09.2024    aktuell
Zentrale Frist    01.02.2024 - 10.04.2024   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 16:00 bis 18:00 wöch von 24.04.2024  2.102 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     36
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Dubbels, Elke, Professorin, Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Deutsche Literatur Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Deutsche Literatur Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2023 )   -  
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Deutsche Literatur Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Europäische Literaturen Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Das SE wird sich mit deutschsprachigen literarischen Texten und Filmen von jüdischen Künstler*innen beschäftigen, die zur zweiten oder dritten Post-Shoah-Generation gehören. Häufig werden in ihren Werken (autobiographische) Familiengeschichten rekonstruiert. Das SE möchte in den Blick nehmen, wie diese in unterschiedlichen Medien erzählt und erinnert werden. Dabei soll es nicht nur um ausschließlich schriftliche Texte, sondern auch um Theater- und Foto-Texte sowie um Essayfilme gehen. Welche Unterschiede und welche Ähnlichkeiten gibt es im Gebrauch der Medien zur Erinnerung fragmentarisch überlieferter Vergangenheit? Welche Perspektive werfen die Werke auf Verfolgung, Exil und Migration? Welche Rolle spielt es, wo die Autor*innen bzw. Filmemacher*innen aufgewachsen sind (BRD, DDR, Österreich, Sowjetunion…), wo sie heute leben und welche Migrationserfahrung sie gegebenenfalls selbst gemacht haben? Welche verschiedenen Formen des Gedächtnisses werden thematisiert und reflektiert (Familiengedächtnis, soziales Gedächtnis, politisches Gedächtnis)? Und schließlich: Welche Auffassung vom Judentum haben die Künstler*innen und inwiefern prägt dieses ihr Selbstverständnis? Dies sind einige der Fragen, mit denen wir uns im SE befassen werden. Geplant ist, sich unter anderem mit den autobiographischen Texten von Barbara Honigmann, den Foto-Texten von Monika Maron („Pawels Briefe“) und Katja Petrowskaja („Vielleicht Esther“), dem Theaterstück „Muttersprache Mameloschn“ (Sasha Marianna Salzmann) sowie mit Essayfilmen von Ruth Beckermann zu befassen. Eine genaue Text- und Filmauswahl wird zu Beginn des Seminars besprochen.
Studienleistung: Teilnahme an einer Expert*innengruppe, Referat mit Handout

Literatur

Als Einführung eignet sich der Artikel von Jakob Hessing: Aufbrüche. Zur deutsch-jüdischen Literatur seit 1989. In: Hans Otto Horch (Hg.): Handbuch der deutsch-jüdischen Literatur. Berlin/Boston 2016. S. 244-269; Der Aufsatz ist als open access Publikation über die Seite des Verlags De Gruyter frei zugänglich. URL: https://www.degruyter.com/viewbooktoc/product/182082

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 3 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin