Inhalt
Kommentar |
Der Bielefelder Historiker Reinhart Koselleck (1923 -- 2006) gilt als einer der bedeutendsten und fruchtbarsten deutschen Historiker des 20. Jahrhunderts. Insbesondere seine theoretischen Beiträge zur Begriffsgeschichte, zur Theorie historischer Zeiten, aber auch seine empirischen Arbeiten zur Geschichte der Öffentlichkeit, zur Sozial- und Politikgeschichte Preußens sowie zur Verarbeitung und Erinnerung von Krieg haben weit gewirkt. Das Seminar widmet sich der Untersuchung von Kosellecks Werk und deren unterliegenden Kategorien. Als roter Faden soll die Frage dienen, inwieweit Kosellecks biographische Erfahrungen als Mitglied der Kriegs- und Wiederaufbaugeneration sich in seinen Themen und Thesen niedergeschlagen haben. |
Literatur |
Kari Palonen, Die Entzauberung der Begriffe. Das Umschreiben der politischen Begriffe bei Quentin Skinner und Reinhart Koselleck, Münster 2004Reinhart Koselleck, Begriffsgeschichte und Sozialgeschichte, in: ders., Vergangene Zukunft. Zur Semantik geschichtlicher Zeiten, Frankfurt 1979, 107-129 Ders., “Neuzeit”. Zur Semantik moderner Bewegungsbegriffe, in: ebd., 300-348 |