Das Medium der „Ausstellung“ löst sich derzeit von seiner rein physischen Präsenz und nutzt die digitalen Möglichkeiten im Internet. Damit werden Ausstellungen unabhängig von Raum und Zeit und erhalten somit möglicherweise eine höhere Wahrnehmung. Dieser Schritt kann eine laufende Ausstellung ergänzen, sie nach der Laufzeit konservieren oder aber auch eine reale Ausstellung in einem Museum als Ort der Wissensvermittlung ersetzen.
Am Beispiel der Laokoon-Ausstellung des Winckelmann-Instituts wollen wir uns diesem Phänomen widmen, Vor- und Nachteile abwägen sowie ein eigenes Konzept für die digitale Umsetzung dieser Ausstellung entwickeln. Dabei ist zu überlegen, wie mit Hilfe von digitalen Medien die Ausstellung ohne ihren eigentlichen räumlichen Kontext erlebbar bleibt bzw. wie mediale Angebote eine Alternative oder sogar ein Mehr an Erfahrung anbieten können. Diese Ideen sollen nach Möglichkeit umgesetzt und auf einer Webseite präsentiert werden, womit die medialen Kompetenzen der Seminarteilnehmer*innen geschult werden.
Die praktische Arbeit wird voraussichtlich in Blöcken erfolgen. Dies wird in der ersten Sitzung besprochen.
Voraussetzungen für den Leistungsnachweis:
Regelmäßige und aktive Teilnahme, Gestaltung eines Teils der digitalen Ausstellung
Rückfragen: Agnes.Henning@hu-berlin.de |