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Kunstautonomie - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210047
Semester SoSe 2024 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2024 - 30.09.2024    aktuell
Zentrale Frist    01.02.2024 - 10.04.2024   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 12:00 bis 14:00 wöch 1.402 (Seminarraum)
Stockwerk: 4. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     24
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schmidt, Johannes
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Deutsche Literatur Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsche Literatur Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Science  Deutsche Literatur Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Programmstudium-o.Abschl.  Deutsch Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Programmstudium-o.Abschl.  Deutsche Literatur Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Die Vorstellung, dass Kunstwerke (und Künstler*innen) frei von äußeren Zweckbestimmungen seien, entwickelt sich im 18. Jahrhundert. Diese Entwicklung geht einher mit der Abkehr von der traditionellen Nachahmungsästhetik und der Aufwertung des (schöpferischen) Subjekts. In der Folge eröffnet der Autonomiegedanke der Ästhetik neue Möglichkeiten: Viele programmatische Neuerungen in der Kunst der Moderne bauen auf ihm als ihrem Prinzip auf. Zugleich bleibt das Konzept kontrovers: Die Vor- und Nachteile einer Kunst, die sich als von anderen Bereichen des Lebens abgeschottet versteht, werden intensiv diskutiert.
Das SE will einen Überblick über diese Entwicklung und ihre Kontroversen schaffen. Ausgehend von Gründungstexten der Autonomieästhetik im 18. Jahrhundert soll deren weitere Geschichte verfolgt werden. Dabei spielt nicht nur die Frage danach eine Rolle, welche konkreten ästhetischen Auswirkungen in den Künsten sich beobachten lassen. Auch die Bedeutung des Modells einer autonomen Literatur für die Literaturwissenschaft und ihre Theoriebildung soll berücksichtigt werden. Und schließlich soll auch die zuletzt wieder in der breiteren Öffentlichkeit verstärkt geführte Debatte darüber, wie zeitgemäß das Konzept heute noch ist und ob Gefahren bei seiner politischen Vereinnahmung drohen, in den Blick genommen werden.
Die zu erbringende Arbeitsleistung soll in der Übernahme (einzeln oder in kleinen Gruppen) eines Thesenpapiers zu einer der Seminarlektüren bestehen. Ziel ist kein Referat zum Text, sondern eine vielfältige, kurze Impulsgebung für die gemeinsame Diskussion. 

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 3 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin