Popmusik in der Analyse - Detailseite

Hinweis 22.04: Für dieses Seminar gibt es noch freie Plätze. Sie können sich hierfür anmelden, indem Sie sich bis zur ersten Sitzung am 25.04. in den Moodle-Kurs einschreiben, es werden dann nach Einschreibungszeitpunkt die restlichen Plätze im Kurs vergeben (bis zu 25 Teilnehmer*innen). Wenn Sie sich bereits über AGNES angemeldet haben, kommen Sie in den Kurs und müssen sich jetzt nicht erneut anmelden. Alle, die sich anmelden und am Kurs teilnehmen möchten, müssen zur ersten Sitzung erscheinen.

https://moodle.hu-berlin.de/course/view.php?id=135057

Moodle Passwort: popanalysis25

Bei Fragen wenden Sie sich an Dr. Andreas Schoenrock: andreas.schoenrock@hu-berlin.de

Das Absolvieren einer MAP im 2. Prüfungszeitraum ist in diesem Kurs nicht möglich!

In dieser Einführung setzen wir uns zunächst mit den vielfältigen Eigenschafts- und Ausdrucksdimensionen populärer Musik sowie relevanten kontextuellen Variablen auseinander. Mittels praktischer Beispiele nähern wir uns der Analyse klanglicher, formaler, produktionstechnischer sowie textlicher Aspekte von Popsongs an und diskutieren die Zweckmäßigkeit einzelner Analyseschritte. Weiterhin erörtern wir, welche zunächst außermusikalischen Parameter, etwa konkrete soziokulturelle Konfigurationen, technologische Entwicklungen oder politische Bewegungen, Kern oder Teil von Analysen sein können respektive sogar sein müssen.

Die Studierenden setzen eigenständige Song- bzw. Trackanalysen um, anhand derer wir uns mit Methoden, Ansätzen und Problemstellungen der Analyse populärer Musik auseinandersetzen. So erweitern die Studierenden ihre Skills im wissenschaftlichen Arbeiten wie auch ihre Repertoirekenntnisse und lernen, zielgerichtete Fragestellungen/Hypothesen hinsichtlich der Analyse populärer Musik zu formulieren. Abgesehen von der erweiterten Diskussion bezüglich der Nützlichkeit theoretischer Modelle für entsprechende Analysen loten wir schließlich kritisch aus, wo die Grenzen zwischen (inter-)subjektiver Wahrnehmung und Interpretation respektive individueller Bedeutungskonstruktion und objektivierbarer Schlussfolgerung(en) bei der Analyse populärer Musik liegen.

Agawu, V. K. (2003): Representing African music: Postcolonial notes, queries, positions. New York: Routledge.

Alisch, S. (2017): Angolan Kuduro: Carga, Aesthetic Duelling, and Pleasure Politics performed through Music and Dance. PhD thesis, Universität Bayreuth.

Appen, R. von; Doehring, A.; Helms, D.; Moore, A. F. (Hg.) (2015): Song Interpretation in 21st-Century Pop Music. Farnham: Ashgate.

Appen, R. von; Frei-Hauenschild, M. (2012): „AABA, Refrain, Chorus, Bridge, PreChorus: Songformen und ihre historische Entwicklung.“ In: Helms, D.; Phleps, T. (Hg.): Black Box Pop. Analysen populärer Musik. Bielefeld: transcript. S. 57-124.

Hemming, J. (2016): Methoden der Erforschung populärer Musik. Wiesbaden: Springer Fachmedien.

Hoad, C.; Stahl, G.; Wilson, O. (Hg.) (2022): Mixing Pop and Politics. Political Dimensions of Popular Music in the 21st Century. New York/London: Routledge, Taylor & Francis Group.

Moore, A. F. (2012): Song Means: Analysing and Interpreting Recorded Popular Song. Farnham; Burlington, Vt.: Ashgate Popular and Folk Music Series.

Müller, L. J. (2018): Sound und Sexismus. Geschlecht im Klang populärer Musik: eine feministisch-musiktheoretische Annährung. Hamburg: Marta Press.

Schoenrock, A. (2021): Fremdbestimmte Freude. Der Einfluss werbetreibender Marken auf die populäre Musikkultur im frühen 21. Jahrhundert. Studien zur Popularmusik. Bielefeld: Transcript Verlag. S. 263-322.

Scotto, C.; Smith, K.; Brackett, J. (Hg.) (2019): The Routledge Companion to Popular Music Analysis. Expanding Approaches. New York/London: Routledge, Taylor & Francis Group.

Wicke, P. (1993): Vom Umgang mit Popmusik. Berlin: Volk und Wissen Verlag GmbH. S. 66-90.

Hausarbeit