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Erzählstoff Gift - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210099
Semester SoSe 2025 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2025 - 30.09.2025    aktuell
Zentrale Frist    01.02.2025 - 09.04.2025   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 10:00 bis 12:00 wöch 1.103 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     30
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Wernli, Martina , Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Deutsche Literatur Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Deutsche Literatur Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2023 )   -  
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Deutsche Literatur Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Europäische Literaturen Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Vergiftungen sind oft Phänomene, die wahrnehmbar gemacht werden müssen – dies geschieht durch empirische und ästhetische Verfahren, durch die Beobachtung und die Beschreibung von Symptomen. Ihre Folgen sind oft sichtbarer als der Stoff, der sie ausgelöst hat. Die manchmal rätselhafte und historisch nicht stabile Verbindung von Ursache und Wirkung regt zum Erzählen an – wie wird in der Literatur vergiftet, wann werden Stoffe wie gedeutet (etwa als Heilmittel oder als Giftstoff) und wann dient die Thematik Gift dem Spannungsaufbau? Das SE diskutiert unterschiedliche Textsorten wie medizinische Abhandlungen, Fallgeschichten oder literarische Texte (etwa E.T.A. Hoffmanns „Fräulein von Scuderi“) und medialisierte Giftstoffe (z.B. Umberto Ecos „Name der Rose“ von 1980, Verfilmung von Jean-Jacques Annaud von 1986). Anhand des Beispiels von Quecksilbervergiftungen im japanischen Minamata werden auch methodische Fragen aus dem Bereich des Ecocriticism und des New Materialism (Jane Bennett, Donna Haraway) und das wechselseitige Verhältnis zu Poetologie, Fotografie und Film diskutiert.
Semesterbegleitende Arbeitsleistung: regelmäßige und aktive Teilnahme; Verfassen von zwei Thesenpapieren in Vorbereitung auf Seminarsitzungen.

 

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 4 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin