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Ägyptische und römische Obelisken außerhalb Ägyptens: Ihre Geschichte und ihre Bedeutung - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Veranstaltungsnummer Ü53221
Semester SoSe 2025 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2025 - 30.09.2025    aktuell
ÜWP: Zentrale Frist    01.02.2025 - 01.05.2025   
Beschreibung :
Falls Sie in den Belegungsinformationen zu dieser Lehrveranstaltung (Meine Veranstaltungen) ab dem 12.04.2025 noch den Status "AN" bzw. "angemeldet" sehen, dann wurden Sie auf einer Nachrückerliste vorgemerkt, da die vorgesehene Platzzahl bereits erreicht ist.

Die Anmeldung ist grundsätzlich bis zum 1.5.2025 möglich. Eine Vergabe der frei gewordenen Plätze wird bis dahin wöchentlich erfolgen.
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 16:00 bis 18:00 wöch 2095A (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


UdL6 Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     1000
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bartel, Hans-Georg , PD Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Archäologie
Inhalt
Kommentar

Es lassen sich heute in Ländern außerhalb Ägyptens zahlreiche Obelisken finden, die ursprünglich dort seit pharaonischen Zeiten oder später auch in anderen Provinzen des Imperii Romani gefertigt worden waren: besonders in Italien (vornehmlich Rom) sowie in England, Frankreich, Deutschland, Polen, Israel, der Türkei, den USA. Die meisten von ihnen sollen in der Vorlesung hinsichtlich ihrer Geschichte und Bedeutung besprochen werden.

Zur ihrer Geschichte zählen: (1) ihre Entstehung, die sie dem Willen von Pharaonen und Römischen Kaisern, die meist selbst als ägyptische Könige galten, sowie der Ehrung der letzteren verdanken, (2) ihre „Reisen“ von Ägypten zu anderen Orten des Römischen Reiches, innerhalb dieses, besonders durch Päpste veranlasste in Rom sowie zu Städten moderner Staaten (Paris, London, New York), (3) archäologische Zusammenhänge.

Hinsichtlich der Bedeutung der Obelisken wird einleitend über deren Stellung im Rahmen der altägyptischen Kosmogonien (Weltentstehungslehren) zu sprechen sein (Urhügel, Sonnengott Re). Für Pharaonen, römische Potentaten und Päpste waren sie ein Mittel, ihre Macht und die von Göttern (bzw. von Gott oder des Kreuzes) zu demonstrieren.

Diese und andere mit den erwähnten Obelisken verbundenen, bis in die Neuzeit reichenden historischen sowie kulturellen und religiösen Zusammenhänge wird die Vorlesung beleuchten. Dabei wird vornehmlich auf die lateinischen sowie gelegentlich auf die hieroglyphischen Inschriften auf den Obelisken (bzw. deren Sockeln) und in Schriften über sie Bezug genommen. Weiter wird von Architekten und Künstlern wie Domenico Fontana, Gianlorenzo Bernini u. a. die Rede sein. Auch werden Goethe, Seume und andere ältere Italienreisende hinsichtlich von Obelisken zu Wort kommen.

Die Veranstaltung wendet sich an alle, die an der Kultur- und Kunstgeschichte Ägyptens, der römischen Antike, der Päpste etc. interessiert sind. Besondere Vorkenntnisse (auch sprachlicher Art) sind nicht unbedingt erforderlich. Literaturhinweise werden im Verlaufe der Vorlesung mitgeteilt werden.

Prüfung

Keine

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin