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Der Zweite Weltkrieg in den Kolonien und im post-kolonialen Gedächtnis - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532835
Semester SoSe 2025 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 14:00 bis 16:00 wöch 15.04.2025 bis 15.07.2025  0.02 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


Soph22 Institutsgebäude - Sophienstraße 22-22a (SO 22)

  findet statt     25
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Fiedler, Lutz , PD Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft, Transkulturelle Geschichte des Judentums
Inhalt
Kommentar

Im Zentrum des Kurses steht die Frage danach, welche Auswirkung der Zweite Weltkrieg als Krieg zwischen Alliierten und Achsenmächten auf die europäischen Kolonien genommen und welchen Niederschlag er im postkolonialen Gedächtnis gefunden hat. Ausgehend von den Ereignissen auf dem Kontinent wirft das Seminar einen Blick auf die antikolonialen Bewegungen innerhalb des britischen, französischen und niederländischen Empires und deren Bemühungen, die Kriegsereignisse für die Durchsetzung ihrer eigenen Unabhängigkeitsbestrebungen zu nutzen. Im ersten Teil des Seminars soll dabei den unterschiedlichen Bedeutungen nachgegangen werden, die der Krieg in verschiedenen räumlichen Kontexten angenommen hat und diskutiert werden, welche historischen Zeiten und Gedächtnislagen in den lokalen Konflikten evoziert wurden. Davon ausgehend wird im zweiten Seminarteil gefragt, in welchem Maße die spezifischen Erfahrungen während des Krieges ebenso Einfluss auf die Entstehung der postkolonialen Theoriebildung genommen, zugleich aber zu einer Umgehung des Bewusstseins vom Holocaust als Zivilisationsbruch beigetragen haben.

Literatur
  • Wolfgang Reinhardt, Die Unterwerfung der Welt. Globalgeschichte der europäischen Expansion, München 2016, 1097–1153.
  • Dan Diner, Gegenläufige Gedächtnisse. Über Geltung und Wirkung des Holocaust, Göttingen 2007.
  • Michael Rothberg, Multidirectional Memory: Remembering the Holocaust in the Age of Decolonization, Stanford 2009.
Prüfung

Hausarbeit

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin