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"Écriture féminine? Weibliche französischsprachige Literatur von Louise Labé bis Leïla Slimani" - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5240383
Semester SoSe 2025 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2025 - 30.09.2025    aktuell
Zentrale Frist    01.02.2025 - 09.04.2025   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 18:00 bis 20:00 wöch 459 (Dolmetscheranlage)
Stockwerk: 4. OG


Doro65 Boeckh-Haus - Dorotheenstraße 65 (DOR 65)

Dettke findet statt     25
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Dettke, Julia , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  EM f. Franz. u. F-pho. St Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2020 )   -  
Master of Arts  Romanische Kulturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Romanische Kulturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2023 )   -  
Master of Education (BS)  Französisch 2. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Master of Education (ISG)  Französisch 1. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Master of Education (ISG)  Französisch 2. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Romanistik
Inhalt
Kommentar

„Il faut que la femme écrive la femme“, fordert Hélène Cixous 1975 in ihrem feministischen Manifest Le rire de la méduse, in dem sie das Konzept der écriture féminine entwirft. Wie aber ist das genau zu verstehen? Lässt sich ‚weibliches‘ Schreiben tatsächlich kategorisch von ‚männlichem‘ unterscheiden, und wenn ja, wodurch zeichnet es sich aus? Welches Potenzial hat ein Begriff für die literaturwissenschaftliche Arbeit, der unter anderem durch seine Binarität aus heutiger Sicht durchaus auch problematisch erscheint?

Zur Analyse und Diskussion dieser Fragen werden wir in diesem M.A.-Seminar sowohl literaturtheoretische Positionen zum weiblichen Schreiben und der feministischen Narratologie als auch literarische Texte weiblich gelesener Autorinnen vom 16. Jahrhundert bis zur jüngsten Gegenwart in den Blick nehmen. Welche inhaltlichen wie formalästhetischen Merkmale lassen sich u.a. bei Hélène Cixous und Luce Irigaray, Gayatri C. Spivak und Susan Lanser, George Sand, Assia Djebar, Annie Ernaux, Virginie Despentes und Marie NDiaye finden? Wiederkehrende Motive sind etwa die zentrale Rolle körperlicher Erfahrung, auf sexuelles Begehren aber auch Erfahrungen von Unterlegenheit, insbesondere patriarchale Gewalt bezogen. Um stilistische und narrative Besonderheiten zu erfassen, sollen zudem Ansätze aus der feministischen Narratologie erprobt werden.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 10 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin