Gemeinsam wollen wir uns in dieser Lektüreübung mit der griechischen Übersetzung des Augsburger Bekenntnisses von 1559 beschäftigen, mit dem Anlass und der Geschichte ihrer Entstehung, der Verfasserfrage, den mutmaßlichen Übersetzungsvorlagen und der Verwendung dieser Übersetzung zur Kontaktaufnahme der lutherischen Reformation mit dem Patriarchat in Konstantinopel. Im Zentrum der Lehrveranstaltung soll die Lektüre und die Übersetzung des griechischen Textes und die Frage seiner Verständlichkeit für die griechisch-orthodoxen Kleriker der damaligen Zeit stehen. Der Text der Confessio Augustana Graeca wird in Kopie zur Verfügung gestellt.
E. Benz, Wittenberg und Byzanz. Zur Begegnung und Auseinandersetzung der Reformation und der östlich-orthodoxen Kirche, Marburg 1949, 59-128; G. Kretschmar, Die Confessio Augustana graeca, in: Kirche im Osten 20 (1977), 11-39; R. Flogaus, Eine orthodoxe Interpretation der lutherischen Lehre?, in: Orthodoxie im Dialog, hg. v. J. Wasmuth u. R. Flogaus, Berlin 2015, 3-42.
Teilnahmevoraussetzung: Graecum
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