Kommentar |
,,Inside every monster lurks a human being […] Peel back the fur, the scales, the spikes, the slime, and beneath the monstrous hide, there we are, always and inevitably. This is because all monsters are human creations.” (Mittman/Hensel 2020)
Monster existieren, seitdem es Menschen gibt. Sie sind Wesen, die sich Kategorisierungen entziehen und zwischen binären Oppositionen leben. Sie sind Grenzwesen, die Grenzen aufzeigen, sie aber gleichzeitig verschwimmen lassen.
Mithilfe von queer-feministischen, postkolonialen und poststrukturalistischen Theorien wollen wir uns zusammen dem Verhältnis von Monstern und Grenzen nähern. Aufbauend auf gemeinsam Erlerntem wollen wir in einem zweiten Teil unser Wissen quellenkritisch und multimodal anhand von zwei Monstern vertiefen – dem Werwolf und dem Vampir.
Am Ende des Kurses steht eine kreative Publikation unserer Projektergebnisse, die durch eigene Monsterstudien der Teilnehmenden ergänzt werden. |
Literatur |
Hughes, William, The Encyclopedia of the Gothic. Malden 2016.
Mittman, Asa Simon; Hensel, Marcus (Hg.), Classic readings on monster theory, Leeds 2020.
Pohlig, Matthias; Schlieben, Barbara (Hg.), Grenzen des Sozialen. Kommunikation mit nicht-menschlichen Akteuren in der Vormoderne, Göttingen 2022.
Weinstock, Jeffrey Andrew (Hg.), The monster theory reader, London 2020. |