Der Autor, Publizist und Journalist Erich Kästner hat ein vielseitiges Werk hinterlassen, das sich über die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche des 20. Jahrhunderts, von der Weimarer Republik bis zur Bundesrepublik der 1960er Jahre erstreckt. Zu nachhaltiger, internationaler Bekanntheit gelangte er als Kinderbuchautor. Am Beispiel von Kästners kinderliterarischem Werk und ausgewählten hörmedialen Adaptionen führt das Seminar in zentrale Begriffe, Theorien und Methoden der (Kinder- und Jugend-)Literaturwissenschaft ein. Diskutiert und erprobt werden u. a. narratologische und raumtheoretische Ansätze. Ein Schwerpunkt liegt zudem auf der Hörmedienanalyse, wobei ästhetische und narrative Gesichtspunkte sowie inhaltliche Transformationen Berücksichtigung finden. Als Arbeitsleistung ist ein Kurzvortrag inklusive Hintergrundpapier vorgesehen.
Gelesen und gehört werden „Emil und die Detektive“ (1929), „Pünktchen und Anton“ (1931), „Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee“ (1931) und „Die Konferenz der Tiere“ (1949). Die Bücher müssen selbst beschafft werden.
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