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Freud und die Jüdische Bibel - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532832
Semester SoSe 2024 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Fr. 08:00 bis 10:00 wöch 19.04.2024 bis 19.07.2024      findet statt

Das Seminar wird via Zoom durchgeführt.

  25
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hegener, Wolfgang , PD Dr. phil. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Keinen Text hat Freud in seinen Schriften und Briefen häufiger zitiert als die Jüdische Bibel. Doch mehr noch: Er hat sein geistiges Leben mit der Lektüre der Bibel begonnen – denkt man an die frühe gemeinsame Lektüre mit seinem Vater in der Philippson-Bibel – und sich in seinem testamentarischen Spätwerk Der Mann Moses und die monotheistische Religion am Ende seines Lebens erneut und intensiv mit der jüdischen Schrifttradition auseinandergesetzt. Trotz aller Ambivalenz, seiner Ablehnung der osteuropäischen Herkunft seiner Eltern während seiner Adoleszenz und seines Glaubensverlusts blieb die Jüdische Bibel für Freud ein zentraler Bezugspunkt gerade in krisenhaften Zeiten. Freuds Leben und Werk soll in dieser Veranstaltung als ein permanentes Ringen um eine eigene Position in Reflexion seiner jüdischen Herkunft begreifbar gemacht werden. Es sollen auch bestimmte grundlegende psychoanalytische Konzepte, die für den Zusammenhang dieser Veranstaltung relevant sind (das Unbewusste, Ödipus-Komplex, Theorie des Traums etc.), einführend erläutert werden. Das methodische Vorgehen besteht darin, dass bestimmte Dokumente (vor allem die Einträge von Freuds Vater Jacob in der Familien- bzw. der Philippson-Bibel) eingehend untersucht und der Niederschlag seiner intensiven Bibel-Lektüre in seinen Schriften nachvollzogen werden sollen. Die Texte sollen gemeinsam gelesen und erarbeitet werden. Referate und Hausarbeiten sind möglich.

Literatur

Wolfgang Hegener (2023). Im Anfang war die Schrift. Sigmund Freud und die Jüdische Bibel. Beiheft 29 zum Jahrbuch der Psychoanalyse. Gießen: Psychosozial-Verlag

Bemerkung

Interessierte Studierende werden um persönliche Anmeldung unter w.hegener@t-online.de gebeten.

Prüfung

Hausarbeit, Referatsverschriftlichung

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin