Literalität, als Schlüsselkompetenz im Umgang mit geschriebener und visueller Information, spielt eine entscheidende Rolle in der Förderung von Chancengleichheit und Inklusion. Inklusive Literalität zielt darauf ab, Barrieren abzubauen und sicherzustellen, dass alle Menschen, unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen, die Möglichkeit haben, aktiv an der Gesellschaft teilzunehmen. Die Entwicklung von Literalität vollzieht sich über die gesamte Lebensspanne und wird damit zur Aufgabe für Frühförderung, Schule und Erwachsenenbildung. Im Fachdiskurs beschäftigen sich die Bereiche Sprachbildung, Deutsch als Zweitsprache und Sonderpädagogik jeweils aus ihrer eigenen Perspektive mit dem Thema Literalität und Inklusion, diese Perspektiven werden aber bisher selten zusammen gedacht.
Mehrere Seminare aus den Bereichen Sprachbildung und Sonderpädagogik/Rehabilitationspädagogik kommen für die sechs Termine der Ringvorlesung zusammen, gestalten dazwischen aber eigenständige Seminarsitzungen, in denen sie den Input aus der Ringvorlesung verwenden können bzw. darauf Bezug nehmen. Daraus ergibt sich ein Wechsel aus Ringvorlesungs- und Seminarwochen.
Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden: