Die interdisziplinären Disability Studies verstehen Behinderung als soziale, historische und kulturelle Kategorie. Die sozial- und kulturwissenschaftliche Forschungsrichtung, die ihren Ursprung in den USA und Großbritannien hat, begeistert seit nunmehr 20 Jahren auch im deutschsprachigen Raum immer mehr interdisziplinär arbeitende Forscher:innen und vereint soziologische, historische und kulturwissenschaftliche Ansätze. Gesellschaftliche Barrieren werden in erster Linie als kulturell konstruiert und Behinderung als Form gesellschaftlicher Benachteiligung verstanden. Wir eignen uns die Grundkonzepte der deutschsprachigen und internationalen Disability Studies an und reflektieren dieses Wissen gemeinsam.
Prüfung: Keine MAP möglich, da für alle verbindlich die Klausur zur Vorlesung „Gesellschaft und Behinderung“ jeweils im Wintersemester erfolgt.
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