Die Kurse am IAAW beginnen am Dienstag, 16.04.2024 (am Montag ist dies academicus).
Kursinhalt: Mori Ôgai (1862–1922), Natsume Sôseki (1867–1916), Shimazaki Tôson (1872–1943) u.a. Schriftsteller:innen gelten als Mitbegründer:innen der modernen japanischen Literatur und als sensible Beobachter des Übergangs ihrer Gesellschaft in die globale Moderne. Im Rahmen des Seminars werden ausgewählte autobiographische und literarische Texte, die in Übersetzung vorliegen, gemeinschaftlich untersucht. Neben Aspekten der Übersetzung erfahren die Fragen, welches Licht die Autoren auf die Begegnung der japanischen und der europäischen Gesellschaften werfen und welche Entwürfe nationaler und persönlicher Identität sie entwickeln, besondere Berücksichtigung.
Lernziele: Aspekte der Bildung kultureller Identität und der Entstehung transnationaler Lebensläufe verstehen; vertiefte Einblicke in (Japans) Übergang in die Moderne; Arbeit mit literarischen und publizistischen Texten einüben und Aspekte ihrer Übersetzung beurteilen.
Kursbewertung: Regelmäßige Lektüre der Kursmaterialien; Untersuchung eines literarischen Werks unter Berücksichtigung der leitenden Fragestellungen.
Thematischer Bezug zu Säule und Modul: Interaktionen zwischen der Entstehung der modernen japanischen Literatur und der Bildung kultureller Identität.
Voraussetzung: Kenntnisse des japanischen sind erwünscht, bilden aber keine Voraussetzung. Möglichst Besuch eines japanbezogenen Angebots im Grundkurs Kultur / Identität.
Methoden und Theorien: Literaturwissenschaft; Übersetzungswissenschaft
MAP: Prüfungsform: Hausarbeit. Abgabedatum: 30.9.2024
Kontakt: harald.salomon@hu-berlin.de
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