Die PISA-Studie gilt als eine der bedeutendsten internationalen Vergleichsstudien zur Schulleistung, die in bildungspolitischen Debatten weltweit erhebliche Beachtung findet. Die heutige Weltordnung wird weiterhin stark von der ungleichen Machtverteilung zwischen dem globalen Norden und dem globalen Süden geprägt, die auf die globale Kolonialgeschichte zurückgeführt werden kann. Inwiefern die "PISA-Sieger" (z. B. China, Finnland) in bildungspolitischen Debatten unterschiedlicher Länder als positive oder negative Vorbilder wahrgenommen werden, wird als eine zentrale Frage in diesem Seminar behandelt. Zudem wird diskutiert, wie Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen diesen Debatten im theoretischen Rahmen des Postkolonialismus zu betrachten sind.Anhand einiger zentraler Texte in Deutsch und Englisch werden die Sitzungen dieses Seminars in verschiedenen Formaten organisiert, wie zum Beispiel Präsentationen, Lektüre, Gruppendiskussionen sowie Gastvorträge.
Gute englische Lesekenntnisse sind eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme an diesem Seminar.
Anmeldung
HU-Studierende nutzen bitte die Online-Belegung der gleichnamigen Veranstaltung im überfachlichen Wahlpflichtbereich mit der Veranstaltungsnummer 54425Ü.
BUA-Studierende der Verbundpartnerinnen Freie Universität Berlin, Technische Universität Berlin und Charité - Universitätsmedizin Berlin richten bitte eine Anfrage zur Teilnahme an der Veranstaltung per Email an die Veranstaltungsleitung. Den Kontakt finden Sie oben unter "Zugeordnete Personen". Wenn Sie eine Zusage von der Veranstaltungsleitung erhalten, folgen Sie bitte den Hinweisen zur Anmeldung und Registrierung auf der Webseite des BUA-Büros zu Studium und Lehre: https://hu.berlin/bua
Bei Fragen zur Anmeldung und Registrierung wenden Sie sich bitte an das BUA-Büro zu Studium und Lehre: studium.bua-buero@hu-berlin.de
Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden: