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Erklärung von Normen - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Veranstaltungsnummer 51050ÜWP
Semester SoSe 2024 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2024 - 30.09.2024    aktuell
ÜWP: Zentrale Frist (nur fachfremde Studierende)    01.02.2024 - 02.05.2024   
Beschreibung :
Falls Sie in den Belegungsinformationen zu dieser Lehrveranstaltung (Meine Veranstaltungen) ab dem 13.04.2024 noch den Status "AN" bzw. "angemeldet" sehen, dann wurden Sie auf einer Nachrückerliste vorgemerkt, da die vorgesehene Platzzahl bereits erreicht ist.

Die Anmeldung ist grundsätzlich bis zum 02.05.2024 möglich. Eine Vergabe der frei gewordenen Plätze wird bis dahin wöchentlich erfolgen.
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 16:00 bis 18:00 wöch 18.04.2024 bis 18.07.2024  1.406 (Seminarraum)
Stockwerk: 4. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     2
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Meyer, Thomas , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Philosophie Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Arts  Philosophie Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Arts  Philosophie/Ethik Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Arts  Philosophie/Ethik Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )     -  
Bachelor of Arts  Philosophie/Ethik Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )     -  
Bachelor of Science  Philosophie Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Science  Philosophie/Ethik Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )     -  
Master of Arts  Philosophie Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Master of Education (GYM)  Philosophie/Ethik 2. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )     -  
Master of Education (ISG)  Philosophie/Ethik 1. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )     -  
Master of Education (ISG)  Philosophie/Ethik 2. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )     -  
Master of Education (ISS)  Philosophie/Ethik 2. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Philosophie
Inhalt
Kommentar

Unser Handeln ist geprägt und geleitet von Normen. Wir halten uns alltäglich an alle möglichen Normen. Sei es, dass wir uns ein Bahnticket kaufen oder dass wir akzeptieren, dass wir im Supermarkt nicht einfach Dinge mitnehmen dürfen, ohne für sie zu bezahlen. Sei es, dass wir uns entschuldigen, wenn wir uns nicht an eine Vereinbarung gehalten haben oder aber, dass wir anderen die Türe aufhalten, die in dasselbe Gebäude gehen möchten. Da es sich hierbei um Normen handelt, die unser Handeln bestimmen, könnte man auch von praktischen im Gegensatz zu theoretischen Normen sprechen. Zu Letzteren würde etwa die Norm gehören, dass wir bei Rückfrage Gründe für eine Behauptung geben sollten, die wir aufgestellt haben. Was sind nun aber Normen und welche Arten von Normen gibt es? Wie entstehen sie, was hält sie aufrecht und wie und weshalb hören Normen manchmal auch auf zu existieren?

Mit diesen Fragen möchten wir uns in dem Seminar beschäftigen. Dies tun wir durch eine möglichst vollständige Lektüre der Gemeinschaftsmonographie Explaining Norms (2013) von Geoffrey Brennan, Lina Eriksson, Robert E. Goodin und Nicholas Southwood. Die Autor:innen unterscheiden formale (insb. rechtliche) von nicht-formalen Normen, wobei zu letzteren moralische und soziale Normen gehören. Die sozialen Normen sind der Hauptfokus der Monographie. Das sind solche Normen, die weder wesentlich rechtlich, noch wesentlich moralisch sind – in einem weiten Sinne sind dies Konventionen. Neben der für sozialen Wandel so wichtigen Frage, wie Normen entstehen und wie man sie ändert, wird es auch um „schlechte“ Normen gehen, das sind laut der Autor:innen solche Normen, die eigentlich niemandem einen Vorteil bringen. Gerade auch aus Perspektive einer kritischen Theorie sind die in dem Seminar verhandelten Themen und Positionen von großem Interesse.

Literatur

Brennan/Eriksson/Goodin/Southwood, Explaining Norms. OUP 2016 [2013].

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin