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Affektive Strukturen des Alltags: Lektüren zu Lauren Berlant - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532875
Semester SoSe 2024 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 12:00 bis 14:00 wöch 16.04.2024 bis 16.07.2024  0.03 (Seminarraum(Kulturwiss.))
Stockwerk: EG


Soph22 Institutsgebäude - Sophienstraße 22-22a (SO 22)

  findet statt     20
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Moisi, Laura , Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Kulturwissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit dem Werk der amerikanischen Kulturtheoretiker*in Lauren Berlant (1957-2021). Berlant hat sich in zahlreichen Essays, Artikeln und Büchern mit Fragen von Zugehörigkeit, Staatsbürgerschaft und Intimität auseinandergesetzt, darunter The Queen of America Goes to Washington City (1997), The Female Complaint (2008) und Cruel Optimism (2011). Dabei verknüpft Berlant historische Ereignisse mit zeitgenössischer Populärkultur und rückt immer wieder die affektiven Bedingungen des Alltags in den Mittelpunkt: wie Menschen unter prekären politischen, ökonomischen und sozialen Bedingungen Sehnsüchte formulieren und verfolgen. Im Seminar werden wir Auszüge aus Berlants Schriften lesen, die einen Bogen spannen von Ereignissen, Persönlichkeiten und Bewegungen des 20. Jahrhunderts bis hin zu Reflexionen über Literatur und Popkultur der Gegenwart. Wir werden uns mit dem Verhältnis von Affekttheorie und
Kulturwissenschaft beschäftigen, die Einflüsse von Raymond Williams, Sara Ahmed und Eve Kosofsky Sedgwick auf Berlants Werk untersuchen und nach den politischen Dimensionen alltäglicher Gefühle fragen. Dazu ziehen wir Kathleen Stewards Ordinary Affects (2007), Claudia Rankines Citizen: An American Lyric (2014) sowie Texte von Sara Ahmed, James Baldwin und Jenny Offill heran. Ausgehend von dieser heterogenen Lektüresammlung reflektieren wir die Bedeutung von
Berlants Theorien für das Verhältnis von privaten Gefühlen und öffentlichen Diskursen, individuellem Begehren und kollektiven Narrativen.

Literatur

Berlant, Lauren. The Queen of America Goes to Washington City: Essays on Sex and Citizenship. Durham: Duke University Press, 1997.
Berlant, Lauren, und Lisa A. Duggan, Hrsg. Our Monica, Ourselves: The Clinton Affair and the National Interest. New York: NYU Press, 2001.
Berlant, Lauren. Cruel Optimism. Durham: Duke University Press, 2011.
Jefferson, Margo. Constructing a Nervous System: A Memoir. New York: Pantheon Books, 2022.
Rankine, Claudia. Citizen: An American Lyric. Minneapolis: Graywolf Press, 2014.
Williams, Raymond. Marxism and Literature. Oxford: Oxford University Press, 1977.

Prüfung

Hausarbeit

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

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