Lern- und Qualifikationsziele: In diesem Modul erwerben die Studierenden Kenntnisse und Fertigkeiten in der wissenschaftsbasierten Dokumentation, Evaluation, Organisation (Zielbereich 1) und Reflexion (Zielbereich 2) psychotherapeutischen Handelns, sodass sie die Ergebnis-, Prozess- und Strukturqualität psychotherapeutischen Handelns und deren institutionelle Rahmenbedingungen beurteilen, sicherstellen und verbessern können.
Zu Zielbereich 1: Die Studierenden
- dokumentieren ihr psychotherapeutisches Handeln und Überprüfen ihr Handeln zur Verbesserung der Behandlungsqualität kontinuierlich,
- beurteilen die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität von psychotherapeutischen und psychosozialen Maßnahmen sowie von Settings,
- evaluieren psychotherapeutisches Handeln sowohl bei Einzelfällen als auch im Behandlungssetting unter Anwendung wissenschaftsmethodischer Kenntnisse und unter Berücksichtigung qualitätsrelevanter Aspekte,
- beurteilen Maßnahmen des Qualitätsmanagements sowie Maßnahmen zur kontinuierlichen Qualitätsverbesserung,
- ergreifen selbstständig angemessene Maßnahmen, um die Patientensicherheit zu gewährleisten, leiten interdisziplinäre Teams.
Zu Zielbereich 2: Die Studierenden
- reflektieren das eigene psychotherapeutische Handeln, die Stärken und Schwächen der eigenen Persönlichkeit und ihrer Auswirkungen auf das eigene psychotherapeutische Handeln,
- nehmen Verbesserungsvorschläge an,
- nehmen eigene Emotionen, Kognitionen, Motive und Verhaltensweisen im therapeutischen Prozess wahr und regulieren sie, um sie bei der Optimierung von therapeutischen Prozessen zu berücksichtigen oder die Kompetenzen zur Selbstregulation kontinuierlich zu verbessern,
- erkennen Grenzen des eigenen psychotherapeutischen Handelns und leiten geeignete Maßnahmen daraus ab. |