Theorien haben die Aufgabe, Zusammenhänge zu erkennen oder vorzuschlagen, die die Realität anders wahrzunehmen erlauben. Die um 1900 von Sigmund Freud entwickelte Psychoanalyse ist eine solche – klinische – Theorie, die sehr schnell in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Feldern Anwendung fand. Das Seminar diskutiert die Psychoanalyse als interdisziplinäre Kulturtechnik der Selbstdistanzierung und führt in die dafür grundlegenden Begriffe wie Trieb, Wiederholung, Trieb und das Unbewusste ein. Es orientiert sich dabei neben den Schriften Freuds an Jacques Lacans Seminar XI („Die vier Grundbegriffe der Psychoanalyse“), das als Lektüregrundlage dient. Die Lehrveranstaltung wendet sich ausdrücklich an Studierende aller Fakultäten und setzt keine Vorkenntnisse der Psychoanalyse voraus.
Das Seminar findet im HZK-eigenen Kurssaal 118 im Gerlach-Bau/Haus 3 statt.
Das Seminar findet bei hohem Andrang hybrid statt.
Es entfällt der 10.11.2022.
Für die aktive Teilnahme werden 2 LP erworben. Bei Übernahme einer Aufgabe darüber hinaus 3 LP.
Entweder mündliche Prüfung (15 min) am Ende des Semesters oder Übernahme eines Impulsreferats (15 min) und/oder einer kurzen fallbezogenen Hausarbeit (6-8 Seiten).
Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2022/23 gefunden: